Schabe
Eine verborgene Plage
Es gibt über 4.000 Schabenarten weltweit, unter anderem die „Deutsche Schabe“ (Blattella germanica). Als Träger vielerlei Keime und Bakterien machen Schaben befallene Lebensmittel unbrauchbar und übertragen Krankheiten. Einmal in einen Betrieb eingeschleppt, vermehren sie sich explosionsartig, so dass aus 200 Schaben binnen 20 Wochen etwa 400.000 Exemplare entstehen.
Sie verursachen nicht nur durch die nötige Bekämpfung und die Vernichtung verunreinigter Lebensmittel hohe Kosten, der Imageverlust wiegt oftmals noch schwerer.
Wie bekämpft man Schaben effektiv?
Die Eipakete der Schaben sind durch ihre Chitinhülle vor Insektiziden geschützt. Sie werden an unzugänglichen Stellen abgelegt. Eine Bekämpfung muss daher an den Lebenszyklus der Insekten angepasst sein und genaue Regeln befolgen. Die Zeitintervalle zwischen den Bekämpfungsmaßnahmen müssen genau abgestimmt sein, wobei die Wirkstoffe ständig gewechselt werden, um einer Resistenzbildung vorzubeugen.
Gemeinsam mit regelmäßigen Kontrollen und fl ankierenden Maßnahmen führt diese Mehrschrittstrategie der Franz Schädler GmbH sicher zum Erfolg und reduziert den Schabenbestand im Betrieb auf Null.
Orientalische Schabe
Wie gelangen Schaben in den Betrieb?
Schaben werden in Containern, LKW oder Verpackungsmaterial eingeschleppt oder sitzen in befallener Ware. Einmal im Betrieb angekommen, verbergen sich die Tiere an dunklen Orten und gehen erst dann auf Nahrungssuche, wenn Ruhe eingekehrt ist. Ihr Kot verunreinigt Lebensmittel und andere Rohstoffe. Aus den Eiern eines einzigen Schabenpaars können bis zu 20 Nymphen schlüpfen, weshalb sich Population und Schaden explosionsartig vermehren.