Flöhe
Gefährliche Blutsauger
Jahr für Jahr kommt es in Millionen Wohnungen zu Flohbefall. Häufig werden die Flöhe von Haustieren eingeschleppt. Ausgewachsene Flöhe ernähren sich von Blut, das sie ihren Opfern abzapfen. Manche Flöhe übertragen Krankheiten und Parasiten, weshalb ein Flohbefall nie auf die leichte Schulter genommen werden sollte.
Vermeidung und Bekämpfung
Eine erfolgreiche Bekämpfung erfordert die Zusammenarbeit von Wohnungsinhaber und Schädlingsbekämpfer.
Die Wohnung muss gründlich gereinigt werden, insbesondere in versteckten Ecken. Teppiche, Kissen und Polstermöbel sind gründlich abzusaugen, die Staubfangbeutel sollten luftdicht verschlossen entsorgt werden.
Körbchen, Kissen und Spielzeuge der Haustiere müssen heiß gewaschen oder entsorgt werden. Die Tiere selbst sollten vom Tierarzt behandelt werden; das Anlegen von Flohhalsbändern genügt nicht.
Der Schädlingsbekämpfer bringt Bekämpfungsmittel in Wohnräume, Garten und eventuell Ställen aus. Während diese Mittel trocknen, sollten Haustiere ferngehalten werden.
Die Mittel töten erwachsene Flöhe ab, jedoch keine Puppen und Eier. Diese werden in der Regel von der Langzeitwirkung der Präparate erfasst. Daher sollten die Räume acht Tage lang nicht naß gereinigt werden, um die Wirkung nicht zu mindern.
Hundefloh
Vorkommen und Schäden
Frei streunende Haustiere sind die unfreiwilligen Transporteure der Flöhe. Einmal in die Wohnung eingeschleppt, verbreiten sich Flöhe unterschiedlicher Entwicklungsstadien. Da nur ausgewachsene Flöhe stechen, bleibt der Befall zunächst häufig unbemerkt.