Wegameisen
Harmlose Akkordarbeiter
Wegameisen werden zwischen 2 und 5 mm groß, ihre Königinnen erreichen 1 cm Länge. Zwischen Mai und August gehen Männchen und Weibchen auf Hochzeitsflug, die Arbeiterinnen sind jedoch flugunfähig.
Vermeidung und Bekämpfung
Es gibt keine vorbeugenden Maßnahmen gegen Ameisenbefall, aber spezielle Vergrämungsmittel wie Ameisenöle vertreiben sie. Zum Abtöten bieten sich im Gartenbereich Sprays, Puder oder Spritzmittel an. In Innenräumen benutzt man spezielle Ameisenköder, deren Gift von den Arbeiterinnen ins Nest getragen wird. Beobachtet man an Köderdosen anfänglich sehr viele Arbeiterinnen, spricht das für eine gute Annahme des Köders.
Solche Köder müssen einen Monat lang oder länger ausgebracht werden, um alle Ameisengenerationen zu erfassen. Nach zwei bis drei Wochen tritt eine spürbare Wirkung ein.
Die im Sommer ausschwärmenden geflügelten Tiere nehmen keine Nahrung auf und lassen sich mit einem Staubsauger entfernen.
Vor einer Bekämpfung oder Vergrämung sollten Spezialisten die Ameisenart bestimmen, damit der passende Köder eingesetzt wird. Falls die Ameisen zu einer holzzerstörenden Art gehören, müssen sie auf jeden Fall bekämpft werden.
Pharaoameise
Vorkommen und Schäden
Im Freiland legen Ameisen ihre Nester im Erdreich oder in moderndem Holz an. In Gebäuden bewohnen sie meist die Fundamente. Normalerweise ernähren sie sich vom Honigtau der Blattläuse, in Häusern laufen die Arbeiterinnen auf Nahrungssuche allerdings im Küchenbereich umher. Die meisten Ameisenarten sind harmlose, aber unter Umständen recht lästige Tiere, deren Säure unverletzte Menschenhaut nicht durchdringen kann.